Geschichte 1901 - 1949

1901

Bau eines neuen Friedhofs. Das Grundstück wird vom Besitzer Huebmer erworben. Der Friedhof ist Eigentum der beiden Gemeinden Ulmerfeld und Hausmening. Hl. Volksmission in Ulmerfeld. Es wurden 2.000 Kommunionen ausgeteilt.

22. April 1902

Die Errichtung einer Familiengruft mit Kapelle für die Familie des Fabriksbesitzers Carl Ellisen wird von der Gemeinde bewilligt.

9. bis 18. September 1911

Hl. Volksmission in Ulmerfeld. Es wurden 1.300 Kommunionen ausgeteilt.

27. September 1916

Einleitung des elektrischen Lichtes in der Pfarrkirche. Dies wird durch eine großzügige Spende der Wirtschaftsbesitzerin Frau Johanna Braunshofer, Ulmerfeld Nr. 3, ermöglicht.

1. Jänner 1917

Abnahme des Kupferdaches vom Kirchturm. Auch die Kirchenglocken und die Zinnpfeifen der Orgel müssen für Kriegszwecke geopfert werden.

7. März 1920

Einpfarrung der Ortschaft Neufurth nach Ulmerfeld. Vorher zur Pfarre Aschbach gehörig.

Weihe der neuen Glocken. Gesamtgewicht 866 kg. Sie werden von dem Glockengießer Samassa in Wr. Neustadt zum Betrag von 55.000 Kronen geliefert.


„Wenn dich die Glocken rufen

Zu Gebet, Arbeit oder Ruh‘.

Oder um Hilfe in der Not.

So erfülle deine Pflichten,

Und vergiß nie deinen Gott!“

Auszug aus der Chronik, Verfasser Martin Wadl

24. Juli 1924

Primiz des hochwürdigen Herrn Franz Braunshofer aus Ulmerfeld.

18. Juli 1926

Primiz des hochwürdigen Herrn Beno Dorn aus Ulmerfeld.

29. Juni 1931

Primiz des hochwürdigen Herrn Franz Zarl aus Ulmerfeld.

1. August 1934

Hl. Volksmission in Ulmerfeld. Es werden 1.300 Kommunionen ausgeteilt.

29. Juni 1936

Primiz des hochwürdigen Herrn Josef Spring aus Hausmening, Rotte Stein. 

1. Oktober 1939

Das Pfarrvikariat Ulmerfeld wird durch Bischof Michael Memelauer zur selbständigen Pfarre erhoben. Die Patronatslasten, die mit der Herrschaft Ulmerfeld und deren Rechtsnachfolgern verbunden blieben, werden erst 1960 abgelöst.

13. November 1941

Primiz des hochwürdigen Herrn Hermann Gmeiner aus Hausmening.

22. Jänner 1942

Die Kirche Ulmerfeld muss drei Kirchenglocken zur Verschrottung für Kriegszwecke abliefern.

Wortlaut aus der Meldung an die zuständige Landes- oder Provinzkirchliche Behörde vom 22. April 1940 über die Abgabe der Glocken für die Rüstungsindustrie im 2. Weltkrieg:

Aufzählung der 5 Glocken (4 Kirche, 1 Friedhofskapelle - Glocke 1902 – in der Friedhofskapelle gehört der Familie Elissen.

Um Freigabe der 4. Glocke (aus dem Jahr 1441) wird gebeten.

Die 3 Glocken (Petrus-und-Paulus-Glocke, Marienglocke, Josefsglocke) wurden in Ulmerfeld geweiht.


1. Glocke Hl. Petrus und Paulus

2. Glocke Hl. Maria

3. Glocke Hl. Josef